Measure in Motion

Taktiles und optisches Messen im Stand ist häufig zeitaufwendig und verzögert unnötig den eigentlichen Fertigungsprozess.

Die von ibs Automation entwickelte Funktion Measure in Motion erlaubt die präzise Vermessung von Geometrien während der Bewegung. Zeiteinsparungen bis zu 90% sind dadurch möglich.

Dazu nutzt ibs Automation die Möglichkeiten der offenen CNC-Struktur. Die Sensorik wird wie ein Lagemesssystem integriert. Ein CNC-Triggersignal garantiert die synchrone Erfassung der Sensordaten und Achspositionen im Interpolationstakt. Bauteil- oder sonstige Geometrien werden in der Bewegung mit bis zu 13m/min vermessen und Genauigkeiten bis zu ±50 µm erzielt. In Echtzeit können diese Messdaten im NC-Kern weiter verarbeitet werden.

Auf einen Blick

  • Präzises optisches Messen im Bewegungsablauf
  • Genauigkeiten bis zu ±50 µm
  • Geschwindigkeiten bis zu 13m/min
  • Verfügbarkeit der Messdaten in Echtzeit im NC-Kern
  • 2D und 3D Geometrien

Measure in Motion mit Punktsensor

Mit einem Punktsensor (zum Beispiel einem optischen Abstandssensor) speichert die Steuerung aus der Bewegung heraus die Achspositionen und die zugehörigen Abstandswerte. Daraus wird die Position geometrischer Strukturen berechnet und im Programmspeicher zur weiteren Verwendung abgelegt. Typische Messgeschwindigkeiten liegen bei ca. 1 bis 3m/min mit einer Genauigkeit von ±100µm.

Measure in Motion mit Profilsensor

Profilsensoren verfügen in den meisten Fällen über einen Sensorcontroller, der die Position geometrischer Strukturen im Sensorkoordinatensysten ermittelt. Über einen Busanschluss  gelangen die vorverarbeiteten Messdaten zur Steuerung. Sie werden mit den zugehörigen Achspositionen verrechnet und stehen zur weiteren Verwendung zur Verfügung. Das Ergebnis sind Messgenauigkeiten von Bauteil- oder sonstigen Geometrien von ±50 µm bei Bahngeschwindigkeiten von bis zu 13m/min.

Die Messergebnisse und Fehlerzustände werden mit den CNC-eigenen Ausgabemöglichkeiten visualisiert.